Praxis
Strahlentherapie Magdeburg
Unsere Praxis steht allen Patientinnen und Patienten (alle Kassen und Privat), die einer Strahlenbehandlung bedürfen, zur Verfügung. Ihre gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten Ihrer Behandlung.
Wir nehmen uns so viel Zeit für Sie, wie Sie benötigen! Unsere Termine sind stets verbindlich und Wartezeiten werden vermieden. Unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse bieten wir Ihnen in unserer Praxis eine moderne, leitliniengerechte Strahlentherapie mit menschlicher Zuwendung und Empathie an.
Behandlungsspektrum

Aber auch einige gutartige Erkrankungen, vorrangig des Knochen- und Gelenksystems (z.B. Arthrosen) und des Binde- und Stützgewebes (z.B. M.Dupuytren) können radiotherapeutisch behandelt werden. Sprechen Sie uns hier gerne an, wir beraten Sie!
Vor Beginn einer Therapie erfolgt ein ausführliches Gespräch mit unseren Patienten, auf Wunsch im Beisein von Angehörigen.
In den meisten Fällen geht auch eine interdisziplinäre Konferenz mit Kollegen anderer onkologischer Fachrichtungen voraus.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch nach jeder Therapie in den Nachsorgephasen zur Verfügung.
Sollten Sie als Patient oder Kollege unsere Meinung zu einem radioonkologischen Problem wünschen, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns – wir werden es mit Ihnen besprechen.
Unsere langjährigen Kooperationspartner sind
- AMEOS-Klinikum Haldensleben mit seiner interdisziplinären Tumorkonferenz und Prostatazentrum
- Helios-Klinikum Jerichower Land mit seiner interdisziplinären Tumorkonferenz
- AMEOS-Klinikum Schönebeck mit dem Lungenkrebszentrum
- Onkologisches Zentrum am Klinikum Magdeburg mit Brustzentrum, Darmzentrum, Pankreaskrebszentrum, Nierenkrebszentrum, Harnblasenkrebszentrum, Neuroonkologischem Zentrum, Zentrum für Hämatologische Neoplasien
- Pfeiffersche Stiftungen mit dem Lungenkrebszentrum Lostau
- Klinikum St. Marienstift mit seinem Brustzentrum
Team
Ihr Team in der Strahlentherapie
Magdeburg

Ausstattung
Technische Ausstattung der Praxis
Linearbeschleuniger + CT
Zwei Linearbeschleuniger der Fa. VARIAN mit 120er Multileafkollimator zur Feldformung sowie On Board Imaging und integriertem Cone Beam CT zur Lagerungskontrolle und –korrektur (IGRT), IMRT- und stereotaxiefähig.
Ein CT der Fa. CANON (Aquillion Large Bore, 32-Zeiler)
Für Physik- und Technikinteressierte
Zum Vergleich: ein Röntgenphoton für die Erzeugung normaler (diagnostischer) Röntgenbilder besitzt eine Energie von 0.1 MeV. In der Therapie verwenden wir meist 6 oder 15MeV. Diese Strahlung wird beim Körperdurchgang nur wenig geschwächt und kann dadurch auch an tiefer liegende Zielgebiete gebracht werden.
Wie erzeugt man die Röntgenstrahlung?
Das Prinzip dafür ist recht einfach: Ein Elektron wird auf eine sehr hohe Geschwindigkeit beschleunigt und trifft auf ein Hindernis. Bei diesem Aufprall entsteht Röntgenstrahlung, so genannte Bremsstrahlung.
Für die Strahlentherapie hat man sehr hohe Qualitätsansprüche an die Röntgenstrahlung. So muss man die Elektronen mit Hilfe einer Spannung von 6.000.000 Volt beschleunigen, die Strahlung muss im Querschnitt gleichmäßig verteilt sein. Sie muss diese Stärke besitzen, damit der Patient nicht mehrere Stunden still liegen muss.
Da man möglichst nur krankhaftes Gewebe treffen und gesundes schonen möchte, kann man das Strahlenbündel durch 120 Blenden formen. Jede wird von einem eigenen Motor bewegt.
Während eines Bestrahlungsvorgangs sind also viele Motoren, mehrere Prozessoren, Kompressoren und Klimageräte und natürlich das Personal der Praxis damit beschäftigt, die richtigen Bedingungen für die Therapie zu erzeugen und zu überwachen.
Die Bewegung des Strahlerkopfes mit dem schweren Blendensystem und die Kontrolle von Bestrahlungszeit, Intensität, Winkel usw. wird von einem Computer gesteuert und überwacht.
Kommt es bei dieser ständigen elektronischen Überwachung der Einstellungen zu Abweichungen, wird die Behandlung automatisch abgebrochen und kann erst dann fortgesetzt werden, wenn die Abweichung beseitigt wurde.